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Einladung zum Wintervergnügen bzw. zum besser bekannten Tonnenball der beiden Gesellschaften
Im ”Hotel zur Post” in Assel –
Immer am 1. Samstag im Neuen Jahr

 

JEDERMANN ist Herzlich Willkommen

 

Was erwartet Sie auf diesem Fest ?

Die Festteilnehmer werden bei ihrem Erscheinen von einem Ältermann durch Handschlag begrüßt. Der Vorsitzende beider Gesellschaften heißt alle Gäste mit einem kurzen Vortrag über Sinn und Aufgaben der Asseler Gilden willkommen.

Nach der Begrüßung warten schon alle Festteilnehmer darauf aktiv in das Geschehen des Abends einzugreifen, denn die Reihe der Verstöße gegen die Gildeordnung ist lang.

Es gehört sich nicht für würdige Asseler Bürger in Festkleidung, mit einer Wäscheklammer oder ähnlichem Anhängsel am Rockzipfel herumzulaufen.

Es gibt dergleichen noch viele „Vergehen”, die laut der Gildeordnung nicht erwünscht sind, man kann z.B. zu laut reden, jemanden böse ansehen, zuviel tanzen, usw.

Alle diese Vergehen können nur an dem Richtertisch wieder ins Lot gebracht werden. Hier walten die Ältermänner ihres Amtes, die durch Klopfen und Rufen die Angeklagten an Ihren Tisch holen. Wer nicht sofort erscheint, wird von 2 Geschworenen mit einer Kerze abgeholt und muß hierfür zusätzlich zahlen. Ganz hartnäckige Sünder werden auf einer gepolsterten Tonne durch den Saal gezo­gen. Immer aber endet der „gewünschte Streit“ am Richtertisch und man zahlt seine „Strafe“ und man trinkt ein Gläschen Köm, oder wenn gewünscht auch „Selters”, um sich mit seinem Kontrahenten zu versöhnen.

Höhepunkt des Festes ist der Ehrentanz der Festgeber. Hierbei wird nach altem Brauchtum eine Myrtenkrone dem Festgeber für das folgende Jahr zugetanzt.

Gegen 22 Uhr wird das „Verklagen“ eingestellt und das Tanzbein kann bis in die Morgenstunden weiter geschwungen werden.

Mit dem gesamten Überschuß aus Spenden, Eintritt und dem Verklagen werden in jedem Jahr 25 bis 30 Haushalte in der Kirchengemeinde Assel bedacht.

Wir hoffen, auch Sie aus diesen Gründen zum Fest begrüßen zu dürfen.